DAS HALLOWEEN-WOCHENENDE STEHT VOR DER TÜR: HIER FINDEN SIE EINIGE DER SCHÖNSTEN SCHLÖSSER, DIE SIE MIT IHREM DUCATO-REISEMOBIL IN FRANKREICH, DEUTSCHLAND UND SPANIEN ENTDECKEN KÖNNEN!

Château de Brissac – Frankreich

Das Château de Brissac wird auch der „Riese der Loire“ genannt, weil es mit seinen sieben Stockwerken das höchste Schloss Frankreichs ist. Es befindet sich in Brissac-Quincé, im französischen Departement Maine und Loire, fünfzehn Kilometer von Angers entfernt. Im 16. Jahrhundert entworfen und erbaut, gehört es seither der Familie der Herzöge von Brissac (der heutige Besitzer ist der 13. Duc de Brissac). Stellen Sie sich das einmal vor: es hat 204 Zimmer!

Das Schloss ist weltberühmt für die Legende um die Grüne Dame, d. h. Charlotte von Valois, die Gattin von Jacques de Brézé, dem Sohn eines der ersten Schlossbesitzer. Die Legende besagt, dass Jacques, nachdem er lange Zeit die Gerüchte über die Untreue seiner Frau ertragen hatte, Charlotte mit einem anderen Mann erwischte und in einem Wutanfall beide tötete. Seitdem erscheint der Geist der Frau, die wegen der Farbe ihrer Kleidung den Spitznamen „Grüne Dame“ trägt, in stürmischen Nächten mit einem entstellten Gesicht und um Vergebung bittend. 

Das Schloss kann heutzutage besichtigt werden und bietet auch die Möglichkeit, darin zu übernachten. Würden Sie es wagen, eine Nacht dort zu verbringen und die unheimliche Grüne Dame zu treffen?

Burg Frankenstein – Deutschland

Die Burg wurde vor 1250 von Konrad II. Reiz von Breuberg, dem Gründer des Hauses Frankenstein, erbaut. Sie liegt im Odenwald, im Rheintal, auf einer Anhöhe über der Stadt Darmstadt und 30 km von Frankfurt entfernt.  

Klingt das nicht nach einem bekannten Namen? Richtig, das ist die Burg, die der berühmten Geschichte von Frankenstein ihren Namen gab!

Die Schriftstellerin Mary Shelley ließ sich von den Gerüchten über die mysteriösen Ereignisse inspirieren, die sich um den historischen Bewohner des Schlosses rankten: Johann Konrad Dippel. Es handelte sich hierbei um einen Alchemisten, der Experimente mit tierischen Überresten durchführte, weshalb die Dorfbewohner von Nieder-Beerbach zu behaupten begannen, dass er Leichen aus dem Friedhof stahl und ein schreckliches Monster erschaffe. Der eigentliche Zweck der Experimente war laut Dippel die Herstellung eines Lebenselixiers.

Heute kann das Schloss besichtigt werden und beherbergt ein Restaurant, in dem man Abendessen zum Thema „Horror“ genießen kann.

Und auf keinen Fall verpassen sollte man die Party, die zu Halloween veranstaltet wird. Jedes Jahr kommen mehr als 15.000 Touristen aus der ganzen Welt, um an der größten und monströsesten Maskenparty an einem der monströsesten Orte schlechthin teilzunehmen!

Castello di Manzanares el Real - Spanien

Weit weniger gruselig – und mit einer ganz anderen Geschichte – ist die Burg von Manzanares el Real. 

Die auch als Castello dei Mendoza bekannte Festung wurde im 15. Jahrhundert auf einer alten romanisch-maudéjarischen Einsiedelei errichtet und hat sechs Stockwerke, einschließlich eines finsteren Kellers. Die Arbeiten begannen 1475 und wurden später von dem Architekten Juan Guas, der auch als Architekt der Katholischen Könige bekannt ist, abgeschlossen. Das Gebäude hat einen viereckigen Grundriss und ist vollständig aus Granitstein erbaut. Der Säulengang im ersten Stock gilt als einer der schönsten der Gotik und der spanischen Militärarchitektur. 

Beim Besichtigen dieser Burg verdient der sie umgebende „Barbacane“ (eine zusätzliche Verteidigungsstruktur, die die Mauern stützt) besondere Beachtung: In den Schießscharten ist das Kreuz des Heiligen Grabes von Jerusalem eingemeißelt. 

Die Burg ist häufig Schauplatz von Ausstellungen, Konzerten und Lichtspielen, und in den Sommermonaten können Sie an den Ständen eines traditionellen mittelalterlichen Marktes einkaufen.

Wenn Sie ein Fan von Schlössern sind, sollten Sie unsere Tipps für einen ungewöhnlichen Urlaub nicht verpassen.

Sind Sie bereit für Ihr nächstes Abenteuer an Bord Ihres Reisemobils auf Ducato-Basis?

Sie müssen sich einfach nur entscheiden: „Süßes, sonst gibt's Saures!“