30 JUN 2021
Von den mittelalterlichen Straßen Tallinns bis zu den Windmühlen von Saaremaa. Estland ist ein Land, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Die Kombination von Natur und Technologie, Geschichte und Spiritualität versetzt einen immer wieder ins Staunen. Starten wir also unsere Motoren – uns erwartet ein weiteres fantastisches Ziel!
Tallinn, Schnittstelle zwischen Moderne und Mittelalter
Die Reise an Bord unseres Wohnmobils auf Ducato-Basis beginnt in der Hauptstadt, dem wunderschönen Tallinn, das im Norden des Landes liegt und die Ostsee überblickt.
Zwischen edlen Palästen, engen Gassen mit kleinen Handwerksläden und alten Festungsmauern wird die Altstadt sicherlich jeden, selbst den größten Skeptiker, in Erstaunen versetzen! Weiter geht es mit der Entdeckung des Rathausplatzes – perfekter Ausgangspunkt für eine schnelle Besichtigung der Altstadt. In der Nähe können wir durch die Straßen Vene und Pikk Tanav mit den typischen Gebäuden der alten Zünfte schlendern, einschliesslich der St. Katharinen-Passage, die jedem den Atem rauben wird.
Für ein 100%iges originelles Erlebnis kommt man nicht um eine Kostprobe der typisch estnischen Küche herum, die aus Fleischpasteten, Kartoffeln und viel, viel Sauerkraut besteht!
Tartu, die spirituelle Stadt
Wir fahren mit unserem Wohnmobil auf Ducato-Basis etwa zwei Stunden Richtung Süden und erreichen Tartu, den Sitz der wichtigsten Universität Estlands. In Holzhäusern und imposanten Gebäuden, zwischen Naturparks und einer wunderschönen Uferpromenade wohnen hier Tausende von Studenten, die etwa 20% der Gesamtbevölkerung der Stadt ausmachen.
Die eigentliche Besonderheit dieses Ortes liegt jedoch in ihrer Spiritualität. Die Einwohner berichten von Vaim, einem Geist aus der Vergangenheit, den man schon bei einem Spaziergang durch die engen Gassen wahrnehmen kann und der für viele Besucher eine echte Attraktion darstellt.
Doch auch für diejenigen unter uns, die eher zu einem weniger spirituellen Urlaub neigen, gibt es hier in Taru viele andere Sehenswürdigkeiten: von Kunstgalerien bis zu Museen, von der Entdeckung der lokalen Kultur bis zu der herrlichen Umgebung mit ihrer stimmungsvollen Natur.
Pärnu, auf dem Weg nach Westen
Auf dem Weg nach Westen zu unserem Endziel, den fantastischen Windmühlen von Saaremaa, können wir anhalten, um die Kleinstadt Pärnu zu besuchen, etwa zwei Fahrtstunden von Tartu entfernt.
Obwohl die Stadt nicht besonders touristisch ist, gibt es dennoch viel zu sehen, besonders für diejenigen, die in Begleitung von jüngeren Campern reisen! Wir können z.B. den Tervise Paradiis Water Park aufsuchen, den Wasserpark der Region, der u. a. Räume mit Indoor-Rutschen und das Prison Escape bietet, das sich in einem stillgelegten ehemaligen Gefängnis befindet, in dem ein ganzer Komplex von „Escape Rooms“ eingerichtet wurde.
Zum Abschluss des Tages bewundern wir dann einen Sonnenuntergang an der Strandpromenade von Pärnu, dem langen Strand, der die Stadt flankiert.
Saaremaa, die ländliche Insel
Etwa zwei Fahrstunden von Pärnu entfernt liegt Saaremaa, wörtlich „Inselland", die größte Insel des Landes. Während der Sowjetzeit als Weltraumbasis genutzt, wurden hier die Landstriche im Laufe der Jahre nicht industriell ausgebeutet und blieben ein wahres Paradies aus Windmühlen und kleinen Dörfern.
Hier lassen wir uns von endlosen wilden Weiten verzaubern, lernen die einzigartigen Bräuche dieser Region kennen und nutzen die Freiheit, die uns nur unser heißgeliebtes Wohnmobil auf Ducato-Basis bieten kann!
Hiermit sind wir am Ende unserer kurzen Tipps zur Entdeckung Estlands angelangt: Wir hoffen sehr, dass auch Sie es für eine gute Idee hielten, dieses Reiseziel zu unserer ständig wachsenden Wunschliste für Reisen an Bord unseres Wohnmobils auf Ducato-Basis hinzuzufügen!